Was ist Osteopathie?

Die osteopathische Behandlung erfolgt mit den Händen, mit welchen verschiedenste Techniken angewendet werden: Es gibt indirekte, eher sanfte Griffe, aber auch direkte, häufig deutlich spürbare Techniken. Die Technikauswahl ist vom Krankheitsgeschehen, dem Patientenalter und der als passend ausgewählten Vorgehensweise bestimmt. Das Geschenk der Osteopathie ist, dass alle Patientengruppen und in jedem Lebensalter behandelt werden können.

 

 

Der gedankliche Ansatz zur Erklärung der Wirkung einer osteopathischen Behandlung ist folgender:

Die Osteopathie definiert Leben als eine harmonische Bewegungsmöglichkeit. Dies bedeutet, dass körperliche Beschwerden aufgrund von eingeschränkten Bewegungen entstehen. Dass der Körper die Beschwerden häufig an Stellen zeigt, in denen gar nicht die Ursache liegt, kann man durch die zahlreich existierenden, verbindenden anatomischen Strukturen (dazu gehören zum Beispiel die Faszien) erklären. Das Fasziensystem durchzieht den gesamten Körper und verbindet einzelne Strukturen miteinander.

 

 

In der osteopathischen Behandlung liegt das Ziel darin, dass der Körper mit seinem Gewebe zunächst einmal verstanden wird. Durch die Arbeit an den tatsächlichen Ursachen der Beschwerden, reguliert sich anschließend der Körper selbst in ein Gleichgewicht.

Osteopathie ist eine alternativ-medizinische Diagnostik-, Therapie- und Medizinform. Im Jahr 1855 wurde sie in den USA durch den Arzt Dr. Andrew Taylor Still begründet. Er stellte fest, dass sich Strukturen und Funktionen im Körper gegenseitig beeinflussen und dass der Körper zur Selbstregulation fähig ist. Es handelt sich um eine ganzheitliche Betrachtung von Körper, Geist und Seele.

 

 

Die Grundlagen der Osteopathie findet man in der schulmedizinischen Anatomie, Physiologie und der Embryologie des menschlichen Körpers wieder.

Dahinter steht eine ganzheitliche Vorgehensweise. Das bedeutet, dass man nicht nur ein Symptom untersucht und behandelt, sondern seiner Ursache auf den Grund geht.

 

 

Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk: 

Er kann vieles kompensieren und sich für lange Zeit anpassen. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem der Körper dies nicht mehr schafft und Krankheitssymptome auftreten – an diesen Stellen kann der Körper sich dann nicht mehr selbst regulieren.

 

 

Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, den Körper wieder in Einklang zu bringen, indem die Ursache erforscht und behandelt wird und nicht nur das einzelne Symptom gelindert wird. Der Körper bekommt durch die Behandlung Impulse, sodass er selbst seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann und eine neue harmonische Balance im Körper entsteht.

©2023 Maureen Wiegand, erstellt mit IONOS.de

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.